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Wo bleibt der Aufschrei?

Die Gewöhnung an dramatische Verhältnisse? Wo bleibt der Aufschrei?

Der vergangene Samstag war hinsichtlich des Rettungsdienstes in Berlin von einer Dramatik geprägt, wie sie ihresgleichen sucht. Nur gut 80 Rettungswagen standen 4 Millionen Menschen gegenüber. Die Leitstelle der Berliner Feuerwehr war in einer selten erlebten Personalnot und zeitgleich erlebte Berlin das letzte Ferienwochenende mit mehreren Großveranstaltungen.

„Teilweise konnten an diesem Abend dringlichste Einsätze nicht sofort beschickt werden. Bis zu 7 Minuten lang gab es keinen einzigen Rettungswagen mehr. Es ist unter diesen Umständen nicht abwegig zu glauben, dass wir irgendwann Tote zu beklagen haben werden. Wir fordern erneut eine Aufarbeitung der betroffenen Einsätze“, so Lars Wieg, Vorsitzender der DFeuG Berlin-Brandenburg, angesichts dieser Entwicklung kann man sich nur noch als Passagier eines außer Kontrolle geratenen Zuges fühlen. Ähnlich der Maßnahmen eines Katastrophenfalls finden sich Patienten auf dem Sitz in einem Löschfahrzeug wieder, um ins Krankenhaus gebracht zu werden.

Lars Wieg weiter:„Wir wundern uns ehrlich über den ausbleibenden Aufschrei aus der Bevölkerung. Es scheint immer noch nicht klar, dass wir annähernd jeden Tag Phasen haben, in denen Menschen in lebensbedrohlichen Situationen auf sich selbst gestellt sein werden. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt am Wochenende und verschärft sich durch jede Großveranstaltung, deren Versorgung die Berliner Feuerwehr garantieren muss.“

Wird der Begriff „Ausnahmezustand“ der gegenwärtigen Situation noch gerecht?

Gerne zitieren wir Herrn Staatssekretär Torsten Akmann:
Tempo, Tempo, Tempo!

Manuel Barth
Pressesprecher DFeuG Berlin-Brandenburg
Visp DFeuG Berlin-Brandenburg

Pressereaktionen

Berliner Kurier vom 23.08.22, 13:24 Uhr

Berliner Zeitung vom 23.08.22, 15:03 Uhr

t-online vom 23.08.22, 16:06 Uhr

RBB mit Videoinhalten vom 24.08.22, 20:45 Uhr

Radio Mitschnitt vom RBB >> 88.8 vom 24.08.22

Berliner Zeitung vom 26.08.22, 06:03 Uhr

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