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Verlängerung der Lebensarbeitszeit

Wir verstehen im Grundsatz die Angleichung Lebensarbeitszeit für die Beamtinnen und Beamten an die der Tarifbeschäftigten

… aber wir haben kein Verständnis für die immer gleichlautenden Forderungen der Politik“, sagte der Vorsitzende des Landesverbandes der DFeuG Lars Wieg.

Es ist nicht mehr vermittelbar, dass Kolleginnen und Kollegen bei der Feuerwehr und im Rettungsdienst mit 60 Jahren oder darüber hinaus den stetig wachsenden Anforderungen des Einsatzdienstes im Schichtbetrieb gerecht werden sollen, da sie es schlicht nicht können.

„Möchten Sie guten Gewissens das Leben ihrer Liebsten, sei es im Brandfall oder einer lebensbedrohenden medizinischen Situation, einem Beschäftigten der Notfallrettung anvertrauen, der deutlich über 60 ist? Nicht, dass es sich nicht um wertvolle und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter handelt. Aber was die Politik erwartet ist, dass er oder sie mit Atemschutz durchs verqualmte Haus robbt, oder er oder sie auch morgens um zwei die Kraft hat, nach Versorgung des Patienten die Krankentrage auch noch 3 Stockwerke durchs Treppenhaus zu jonglieren“, untermauert Lars Wieg, zugleich stellvertretender Bundesvorsitzender der DFeuG, seine klaren Bedenken.

Wir fordern hier ein Umdenken. Modelle, die in anderen Ländern schon Anwendung finden, sollten geprüft werden. Wir sind für eine Begrenzung der Dienstzeit im Einsatzdienst von 25 Jahren.
Mehr als 500 Kolleginnen und Kollegen der Berliner Feuerwehr sind nur eingeschränkt diensttauglich.
Aufgrund der physischen und psychischen Belastungen, die die Tätigkeit mit sich bringt, aber auch aufgrund verbesserungswürdiger Gesundheitsvorsorge, ist ein großer Teil der Einsatzdienstkräfte nicht mehr in der Lage ihre ursprünglichen Aufgaben wahrnehmen.

Eine Dienstzeitbegrenzung von 25 Dienstjahren könnte eine Möglichkeit darstellen, zukünftig auf die gesundheitlichen Herausforderungen des Einsatzdienstes zu reagieren. Natürlich braucht es eine „Anschlussverwendung“, eine weiterführende Tätigkeit in der Ausbildung der landesweiten Verwaltung.

Manuel Barth
Pressesprecher DFeuG Berlin-Brandenburg
Visp DFeuG Berlin-Brandenburg

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