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Steigerung der Attraktivität

Innenminister Reul gefährdet die Sicherheit

Wir fordern konkrete Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität im öffentlichen Dienst.

Seit Jahren wird über den Fachkräftemangel und die mangelnde Attraktivität im öffentlichen Dienst diskutiert, doch konkrete Maßnahmen bleiben aus. Der Landesvorstand NRW fordert ein Umdenken und konkrete Taten, statt nur Applaus und leere Versprechungen.

Bereits im Koalitionsvertrag von 2017 wurde die Notwendigkeit einer Attraktivitätsoffensive für den öffentlichen Dienst festgehalten. Trotzdem sind bis heute kaum Fortschritte erkennbar. Selbst nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts im Mai 2020, welches die unzureichende Alimentation im öffentlichen Dienst monierte und eine Abhebung von mindestens 15% über der sozialrechtlichen Grundsicherung forderte, wurden keine adäquaten Maßnahmen ergriffen.

Die Salamitaktik der Politik ist nicht länger hinnehmbar. Insbesondere im Bereich des Brandschutzes und Rettungsdienstes werden die hohen Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht angemessen gewürdigt. Ausbildungszeiten von 8 bis 10 Jahren, gefolgt von einem Einstieg in die Laufbahngruppe 1.2, ehemals mittlerer Dienst, schrecken potenzielle Bewerberinnen und Bewerber ab.

Der Landesvorstand NRW warnt vor den Folgen dieser Untätigkeit. Der demografische Wandel und die bevorstehende Ruhestandswelle erfordern dringend effektive Maßnahmen, um dem Personalmangel entgegenzuwirken. Eine Erhöhung des Pensionsalters als „Dankeschön“ für die geleistete Arbeit ist keine Lösung, eher ein Schlag ins Gesicht.

Die Sicherheit des Landes darf nicht aufs Spiel gesetzt werden, insbesondere angesichts einer steigenden Bedrohungslage von innen und außen. Die Deutsche Feuerwehrgewerkschaft in NRW appelliert an den Landtag und das Innenministerium, endlich die notwendigen Schritte einzuleiten, um den öffentlichen Dienst attraktiver zu gestalten und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Udo Lipp
Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher in NRW
Mobil: 0178/1367654
Email: u.lipp@dfeug.de

Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft
V.i.S.d.P. DFeuG Landesverband NRW

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