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Beendigung des Sondervertrages

Beendigung des Sondervertrages mit der Firma Falck

Die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft sieht besorgt der Zukunft des Hamburger Rettungsdienstes entgegen.

Nach unseren Informationen wurde der Firma Falck, welche neun Rettungswagen im Stadtgebiet besetzt, die Beendigung des Sondervertrags zum 31.10.2023 ausgesprochen. Diese stehen dann dem Rettungsdienst in Hamburg nicht mehr zur Verfügung.

„Nachdem wir seit Monaten auf die Missstände im Rettungsdienst, Krankentransport und der Notfallversorgung generell hingewiesen haben, wurde gerade ein Antrag innerhalb der Bürgerschaft gestellt, der uns hoffen ließ! Jetzt nimmt man, wenn auch mit Vorlaufzeit, weitere Rettungswagen außer Dienst, welche dringend benötigt werden. Das ist absolut nicht nachvollziehbar! Man spielt nicht „nur“ mit der Gesundheit der Kollegen, die ohnehin schon auf dem Zahnfleisch gehen, sondern auch mit der Gesundheit und dem Leben der Bürger“ sagt Heiko Runge, Pressesprecher der Deutschen Feuerwehr-Gewerkschaft Landesverband Hamburg.

Nach Feuerwehr internen Informationen sollten im 4. Quartal 2023 bis zu 12 zusätzliche RTW im Tagesdienst über eine öffentliche Ausschreibung in Dienst gestellt werden.

Leider deckt sich die Ausschreibung jedoch nahezu mit den aktuell von der Firma Falck besetzten Fahrzeugen. Dies bedeutet, dass aktuell keine zusätzlichen RTW ausgeschrieben wurden.

In der Ausschreibung ist ebenfalls ersichtlich, dass sich nur Anbieter bewerben können, die im Katastrophenschutz der FHH mitwirken, die Falck GmbH gehört zurzeit nicht hierzu.

„Wir können diesen Umgang mit einem verlässlichen Partner in der Notfallrettung nicht verstehen, da die Praxis schon jetzt zeigt, dass auch die Hilfsorganisationen personell am Limit sind. Fast täglich werden nach unseren Informationen Fahrzeuge der Hilfsorganisationen aufgrund von fehlendem Personal, teils für mehrere Schichten, bei der Leitstelle der Feuerwehr abgemeldet. Diese stehen dem System dann nicht zur Verfügung. Wir fragen uns, mit welchem Personal diese noch weitere Fahrzeuge besetzen wollen, der Personalmarkt im Rettungsdienst ist leer.“


Deine Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft
V.i.S.d.P. DFeuG Landesverband Hamburg

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