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Appell zum Notruf 112

Ein Appell an alle Bürger und Bürgerinnen

Wie Sie als aufmerksame Mitmenschen sicherlich schon aus den Medien entnehmen konnten, sind Rettungsdienste, allgemeine Notaufnahmen und Kinderklinken in den letzten Wochen an ihren Belastungsgrenzen angelangt!

Grund sind zum einen hohe Fallzahlen von Erkältungskrankheiten, grippeartigen Erkrankungen und ähnlichen Atemwegsinfekten. Zum Anderen steigen nahezu täglich die Bagatellfälle, in denen die oben genannten Einrichtungen nicht bestimmungsgemäß genutzt werden. Der Rettungsdienst dient der Versorgung (potenziell) lebensbedrohlicher Erkrankungen und Verletzungen und dem anschließenden Transport in ein Krankenhaus zur stationären Versorgung. Der Rettungsdienst bringt weder benötigte Medikamente einfach vorbei, kommt „nur mal eben zum Durchchecken“ oder bewirkt durch sein Auftreten, dass es im Krankenhaus schneller geht, als beim normalen Hausarzt!

Die Notaufnahmen dienen, wie der Name schon vermuten lässt, der Aufnahme von NOTFALL-Patienten im Krankenhaus – sie sind kein stets geöffneter Ersatz für eine Hausarztpraxis! Wenn Sie kein Notfallpatient sind, müssen Sie auch hier unter Umständen mehrere Stunden auf Versorgung warten, da Patienten triagiert und nach Bedürftigkeit behandelt werden!

Gleiches gilt für Kinderkliniken – auch diese sind kein Ersatz für einen regulär niedergelassenen Kinderarzt, sondern dienen der Notfallversorgung schwer kranker Kinder und Jugendlicher.

Deshalb unser Appell

Nutzen Sie, auch über die Feiertage für alle nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen / Verletzungen:
  • Ihren niedergelassenen Hausarzt
  • den hausärztlichen Bereitschaftsdienst unter Tel. 116 117 (gebührenfrei)
  • die Notfallpraxen Ihrer Stadt
Einen Krankentransportwagen (Achtung: Wartezeit möglich!) rufen Sie:
  • Für alle Patienten, die nicht lebensbedrohlich erkrankt/verletzt sind, aber nicht mehr selbst oder mit einem Taxi zu einer Behandlungseinrichtung fahren können.
Einen Rettungswagen rufen Sie nur:
  • In schweren medizinischen Notfällen wie akuter Atemnot, Herzinfarkt, Schlaganfall, Unterzuckerung, bei (epileptischen) Krampfanfällen, Bewusstlosigkeit oder schweren Verletzungen und Vergiftungen

Bedenken Sie stets: Wenn alle Rettungswagen in der Nähe in Bagatell-Einsätzen gebunden sind, sind es unter Umständen Sie, die im Notfall auf Hilfe warten müssen! Helfen Sie mit, den Kollaps des Rettungsdienstes und der Notaufnahmen zu verhindern!

Wir wünschen Ihnen fröhliche und sichere Weihnachtsfeiertage und kommen Sie sicher und gesund ins neue Jahr!


Visp DFeuG Vorstand NRW

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