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Einbrüche auf Feuerwachen

Immer enthemmter, immer dreister – wieder Einbrüche bei der Feuerwehr

In der heutigen Nacht kam es erneut zu einem Einbruch auf einer Berliner Feuerwache. Kriminelle Elemente beschränken sich nicht mehr nur auf Fahrzeuge und Fahrzeughallen, sondern sind in diesem Fall direkt in das erste Obergeschoss einer Feuerwache eingestiegen, nachdem sie das Fenster eingeschlagen hatten.

Dabei stört es die Täter nicht, ob sich Kolleginnen und Kollegen im Gebäude bewegen, wie beispielsweise jetzt auf der Feuerwache Kreuzberg geschehen.

Ende August hatten wir uns bereits zum Einbruch auf der Feuerwache Gatow geäußert. Die Worte des Landesvorsitzenden der DFeuG Berlin-Brandenburg haben nichts an Aktualität verloren.

Seit Jahren berichten die Medien, u.a. Tagesspiegel, SZ, Morgenpost, Spiegel, darüber, auch schriftliche Anfragen aus dem Berliner Abgeordnetenhaus liegen allen Beteiligten vor, exemplarisch die Anfrage von Tom Schreiber, SPD, vom 24. Februar 2021.

„Ein als dysfunktional wahrnehmbares Konstrukt in Belangen von Dienstgebäuden des Landes Berlin, die Aufteilung der Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten, wirkt wie Botox gegen Falten. Der BIM (Berliner Immobilienmanagement GmbH), als hundertprozentige Tochtergesellschaft des Landes Berlin, gehört das Gebäude, die Feuerwehr ist nur Mieter. Von außen betrachtet geht jegliche Energie in die Diskussion, wer denn jetzt was zu tun hat. Ergebnisse lassen auf sich warten.

Die Feuerwehr gehört zur kritischen Infrastruktur, und auch viele Materialien und Geräte sind sicherheitsrelevant und das Missbrauchspotential daher brisant. Dabei geht es nicht nur um den klassischen hydraulischen Rettungssatz, sondern auch um Kommunikationstechnik. Nicht auszudenken, wenn Funktechnik in falschen Händen Einsätze stören können,“ so Wieg.

Wieg weiter: „Eine unserer größten Befürchtungen ist, dass es während des Einbruchs zu zufälligen Begegnungen kommt, die dramatisch für unsere Beschäftigten enden. Die allgemein angespannte Sicherheitslage in Berlin macht das Gefühl nicht besser. Wir fordern erneut die Verantwortlichen auf, sofortige ad hoc Maßnahmen, wie die unverzügliche Besetzung der Fernmelderäume in den Feuerwachen oder die unkomplizierte Installation von Einbruchmeldeanlagen, umzusetzen. Wir können froh und dankbar sein, dass es im Zuge der Einbrüche eben bis jetzt nicht zum Worst-Case-Szenario, einem Raub mit Körperverletzung, einem Schaden an Leib und Leben eines Kollegen oder Kollegin, gekommen ist.“

Manuel Barth
Pressesprecher DFeuG BB
V.i.S.d.P. DFeuG LV Berlin-Brandenburg

Vorheriger Beitrag und Presseberichte

Tagesspiegel vom 24.03.2021 aktuell: vom 11.12.2023

Unser Beitrag vom 28. August 2023

Berliner Morgenpost vom 30.03.2023

Spiegel vom 24.03.2021

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