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Wache Munketoft „eine Zumutung“

Zwei Wachen für Flensburg – der richtige Weg für Feuerwehr und die Stadt

In der Flensburger Politik und bei der Feuerwehr Flensburg wendet man sich endlich von der, aus unserer Sicht falschen Lösung eines Neubaus der Feuer- und Rettungswache am Munketoft ab.

Aus unserer Sicht war diese Idee eine Zumutung für die Kolleginnen und Kollegen bei der Berufsfeuerwehr Flensburg, die schon Jahre mit baulichen Notlösungen verbringen müssen. Ein Neubau am bisherigen Standort wäre nicht nur eine weitere Belastung für den Einsatzdienst, sondern auch wenig zukunftsorientiert. Hierzu sagt Robert Pohl, Landesverbandsvorsitzender der Deutschen Feuerwehr-Gewerkschaft in Schleswig-Holstein: „Flensburg will wachsen und die Feuerwehr muss im gleichen Maße mitwachsen. Schon jetzt sind nicht alle Gebiete im Stadtgebiet in den geforderten Fristen zu erreichen. Mit den neuen Planungsansätzen sehen wir endlich eine Abkehr vom bisherigen Zustand. Auch die Berufsfeuerwehr Flensburg als attraktiver Arbeitgeber wird damit gestärkt. Wir freuen uns, dass hier auch endlich auf die Kolleginnen und Kollegen der Berufsfeuerwehr gehört wird. Denn das sind die Menschen, die immer für die Flensburger Bürger da sind!“

Für die Zukunft der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr im ganzen Land ist es aber aus unserer Sicht auch notwendig, dass Flensburg eigene Ausbildungskapazitäten bekommt, merkt Pohl weiter an: „Die Ausgliederung der Laufbahnausbildung der Berufsfeuerwehren aus der Landesfeuerwehrschule nach Kiel und Lübeck war nicht zu Ende gedacht. Die beiden Städte wurden stark gefordert, die Ausbildung der anderen mit abzubilden. Wir sehen allerdings einen Zuwachs von hauptamtlichem Feuerwehrpersonal im ganzen Land, der hier nicht bedient werden kann. Mit Flensburg als zusätzlichem Standort stünden wir schon besser da“

Die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft sieht hier auch die Landesregierung in der Pflicht. Die Landesfeuerwehrschule ist mit der Ausbildung des Ehrenamtlichen Bereiches schon mehr als ausgelastet. Das Verwerfen der Idee eins zentralen Ausbildungsortes im Land, gerne auch gemeinsam mit anderen Organisationen betrieben, war aus unserer Sicht ein Fehler. Die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrleute im Land ist im Verantwortungsbereich des Innenministeriums. Hier würden wir uns ein ähnliches Engagement wie bei der Landespolizei wünschen. Die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr hat die gleiche Wichtigkeit.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung unter: info-sh@dfeug.de

Robert Pohl
Landesverbandsvorsitzender DFeuG-Schleswig-Holstein
V.i.S.d.P. DFeuG Schleswig-Holstein

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SHZ vom 20.03.23 um 11:10 Uhr

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