„Wir als Gemeinschaft der DFeuG Berlin-Brandenburg stehen uneingeschränkt hinter der Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland
… zur Sicherheit und an der Seite Israels. Allein aus dem Begreifen unseres Berufs, mit all den damit einhergehenden Werten, gilt es Leben zu schützen“, so Lars Wieg, Vorsitzender der DFeuG Berlin-Brandenburg.
„Wir erlebten in der Silvesternacht 2022 Zustände, die nicht zuletzt auch die Innenministerin an Krawalle der Pariser Vororte erinnerte. Von „kriegsähnlichen Zuständen“ wurde berichtet. Die Ausdehnung des Nahostkonflikts auf die Straßen Berlins beschäftigt uns als Vertreter der Feuerwehr und des Rettungsdienstes hinsichtlich dieser Erfahrungen zunehmend“, ergänzt Manuel Barth, Vizelandesvorsitzender.
„Es gilt, die Handlungsfähigkeit auch in schwierigen gesellschaftspolitischen Lagen sicherzustellen und dazu gehört, dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis unserer Kolleginnen und Kollegen Rechnung zu tragen. Seitens der Behördenleitung konnten wir dahingehend noch keine Entwicklung erkennen. Es sind noch einige Lücken zu füllen, wir freuen uns aber bereits darüber, dass sich unsere Forderung nach Dashcams durchgesetzt hat. Ein erster Erfolg, dafür danken wir im besonderen Senatorin Spranger“, so Wieg weiter.
In der aktuell sehr angespannten Sicherheitslage und mit den Erfahrungen der letzten Jahre fordern wir die Umsetzung erster konkreter AdHoc Maßnahmen seitens der Innenverwaltung und der Berliner Feuerwehr. In der aktuell sehr angespannten Sicherheitslage und mit den Erfahrungen der letzten Jahre fordern wir die Umsetzung erster konkreter AdHoc Maßnahmen seitens der Innenverwaltung und der Berliner Feuerwehr.
Generell
1.) Konsequente Umsetzung der Deeskalationstrainings im Bereich der Aus– und Fortbildung
2.) Erarbeitung und umfassende Unterweisung von Standardeinsatzregeln, wie in erwartbaren Szenarien zu handeln ist, beispielsweise:
- Verhalten bei Einsätzen mit grundsätzlich erhöhtem Gewaltpotential
- Einfahren bzw. Ausfahren in/aus vermutete(n) Hinterhalte(n)
- Verhalten bei Beschuss/Angriffen auf das Einsatzfahrzeug und Besatzung
- Abbrechen von Einsatztätigkeiten bei wachsender Gefahrenlage
- Abstellen einer Einsatzkraft zur Beobachtung der Einsatzstelle, um Gefahren schneller zu erkennen
3.) Evaluation, ob Bereitstellung von Schutzwesten für besondere Einsatzlagen sinnvoll ist
In Sonderlagen (Silvester, 1.Mai etc.)
In Sonderlagen (Silvester, 1.Mai etc.)
1.) Ein Leitstellenarbeitsplatz mit eigener Durchwahlnummer und eigener “Notruffunkgruppe”, unabhängig und losgelöst vom eigentlichen Leitstellenbetrieb. Schulungen in bestehenden Notrufsystemen.
2.) Bereitstellung einer aktuellen (Echtzeit) stadtweiten Gefährdungseinschätzung (Mobil und Wache) für alle Einsatzkräfte
3.) Ausstattung aller Einheiten mit wenigstens einer Bodycam
Manuel Barth
Pressesprecher DFeuG BB
V.i.S.d.P. DFeuG LV Berlin-Brandenburg