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DFeuG übergibt Petition im Bundestag

Rettungsdienst in Gefahr – Feuerwehrgewerkschaft übergibt Petition im Bundestag

Bereits über 135.000 Unterschriften!

Die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft (DFeuG) hat am Montag 135.000 Unterschriften an die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die GRÜNEN, die LINKEN und an die FDP im Bundestag übergeben. Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat Johann Saathof (SPD) nahm die Petition stellvertretend für das Bundesinnenministerium entgegen. Mit der Petition will die Gewerkschaft auf die prekäre Situation des Rettungsdienstes in Deutschland aufmerksam machen.

Exemplarische Kaffeepäckchen. Lars Wieg (stv. Bundesvorsitzender DFeuG), Siegfried Maier (Vorsitzender DFeuG)
Exemplarische Kaffeepäckchen. Lars Wieg (stv. Bundesvorsitzender DFeuG), Siegfried Maier (Vorsitzender DFeuG)

Zusätzlich zur Petition wurden symbolisch 112 Kaffeepäckchen mit der Aufschrift „Solidaritätskaffee“ an die Gesprächspartner übergeben. „Vielleicht hilft der Kaffee beim Aufwachen“, sagte stellvertretende Vorsitzende der DFeuG Lars Wieg.

Der Rettungsdienst in Deutschland befindet sich in einer existenzbedrohenden Situation. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Einsätze deutlich gestiegen, während die Anpassung von Arbeitszeitmodellen und die Vergütung stagniert. Gerade durch die Coronapandemie war der Rettungsdienst in Deutschland immer im Fokus des Gesundheitssystems. Viele Kolleginnen und Kollegen verlassen schon kurz nach Ausbildungsende den Beruf. Die Folge ist ein massiver Personalmangel, der die Versorgung von Notfallpatienten gefährdet. „Wir fordern die Politik auf, die Situation des Rettungsdienstes endlich ernst zu nehmen und zu handeln. Es ist bereits fünf nach 12. Wir schätzen, dass in Deutschland rund 5.000 – 10.000 Kolleginnen und Kollegen fehlen!“, sagte DFeuG-Vorsitzender Siegfried Maier. „Der Rettungsdienst ist der erste Schritt einer funktionierenden Rettungskette, wenn nicht schnell gehandelt wird, wird es Menschenleben kosten.“

Lars Wieg (stv. Bundesvorsitzender DFeuG), Ingo Schäfer (SPD), Staatssekretär Johann Saathof (SPD), Siegfried Maier (Vorsitzender DFeuG)
Lars Wieg (stv. Bundesvorsitzender DFeuG), Ingo Schäfer (SPD), Staatssekretär Johann Saathof (SPD), Siegfried Maier (Vorsitzender DFeuG)

Die Petition „Rettet den Rettungsdienst“ wurde innerhalb weniger Wochen von mehr als 135.000 Menschen unterzeichnet. Damit ist sie eine der erfolgreichsten Petitionen im Bereich Rettungsdienst, die jemals in Deutschland gestartet wurde. Es zeigt, nicht nur im Rettungsdienst wird die Not gesehen, auch viele andere Menschen haben schon gemerkt, dass hier gehandelt werden muss. Jetzt ist die Politik gefordert, sie muss, nachdem sie aufgewacht ist, schnell handeln.

Tobias Thiele
Pressesprecher DFeuG Bund
Visp DFeuG Bundesvorstand

Beitrag vom 7.9.22 > Petition für den Rettungsdienst

Pressereaktion

Rettungsdienst Magazin vom 19.12.22

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